In unserer heutigen Ausgabe der Quick-News gibt es gleich mehrere Nachrichten aus der Welt des Streamings, die uns traurig machen. Leider kann man nicht immer nur gute Nachrichten vermelden – so ist die Welt nun einmal. Dennoch wünschen wir euch wie gewohnt viel Spaß beim Lesen und einen schönen Start in die neue Woche.
Netflix setzt völlig überrascht “The Residence” ab

Der Streamingdienst Netflix ist ja bekannt dafür, Serien bereits nach der 1. Staffel abzusetzen – selbst dann, wenn Kritiker und Fans eigentlich begeistert waren. Dass Netflix aber tatsächlich so weit gehen würde und mit “The Residence” eine der besten Krimiserien der vergangenen Jahre bereits nach der 1. Staffel killt, hätten ehrlich gesagt nicht einmal wir erwartet. In der Serie ist (bzw. war) Uzo Aduba als Cordelia Cupp zu sehen, die als die beste Detektivin der Welt gilt und es mit einem mysteriösen Mord im Weißen Haus zu tun bekommt. Wenngleich die Serie kein offenes Ende hat, fielen die Zuschauerbewertungen mit satten 78% auf Rotten Tomatoes sowie die Kritikerwertungen mit 85% wirklich hervorragend aus. Letztendlich waren die Produktion und das Setting von “The Residence” aber offenbar zu teuer für Netflix, sodass die Serie nun leider auf dem Streaming-Friedhof begraben wird. Ruhe in Frieden.
Kult-Komponist Mark Snow ist tot

Traurige Nachrichten erreichen uns auch aus Hollywood. Wie nun bekannt wurde, ist der renommierte Komponist Mark Snow verstorben – er wurde tot in in seinem Haus im US-Bundesstaat Connecticut aufgefunden. Snow war für die Komposition zahlreicher Musikuntermalungen in TV-Serien wie “Smallville”, “Ghost Whisperer” oder “Blue Bloods” verantwortlich.
Sein wohl berühmtestes Werk war aber wohl zweifelsfrei die Titelmelodie zur kultigen Science-Fiction-Serie “Akte X”, die in den 90ern zahlreiche TV-Zuschauer in ihren Bann zog – für die Serie selbst komponierte er zudem zahlreiche Musikuntermalungen in verschiedensten Episoden. Mark Snow wurde 78 Jahre alt. Ruhe in Frieden.
Netflix zieht auch bei zwei weiteren Serien den Stecker

Wenn Netflix ohnehin schon zum Serienkiller wird, kann man auch gleich einen Rundumschlag durchführen. Das dachte sich wohl auch der Streamingdienst, denn mit der Arztserie “Pulse” und der wirklich rabenschwarzen Comedyserie “No Good Deed” beerdigt man direkt noch zwei weitere Formate. Dass es eine Arztserie bei der durchaus großen Konkurrenz an ähnlich gestrickten Formaten eher schwer haben wird, konnte man sich eigentlich schon von Anfang an denken. Dass aber auch “No Good Deed” mit berühmten Darstellern wie Lisa Kudrow (“Friends”) dran glauben muss, kommt dann doch etwas überraschend. Zumindest letzteres Format könnte laut Netflix in Zukunft noch mit einem vollständig ausgewechselten Cast fortgesetzt werden, derartige Pläne gibt es momentan aber noch nicht. Mögen auch diese Serien in Frieden ruhen.
Amazon stellt Freevee im August endgültig ein

Das der Versandriese Amazon seinen kostenlosen Streamingdienst Freevee ebenfalls beerdigen wird, war bereits eine ganze Weile bekannt. Neu ist nun allerdings das Datum: Im August wird endgültig Schluss sein, die Freevee App wird dann nicht mehr nutzbar sein. Trauern müssen Fans von Freevee aber nicht, denn sämtliche Inhalte, die beim Gratisdienst zu sehen waren, werden in das reguläre Sortiment von Prime Video integriert. Ansehen kann man sich diese – auch ohne ein aktives Prime Abo – weiterhin völlig kostenlos und mit mehreren Werbeunterbrechungen. Somit wird fortan nur noch die Prime Video App benötigt, um sich alle Inhalte von Amazon Video anschauen zu können. Hätte man ja eigentlich auch vorher drauf kommen können, oder? R.I.P. Freevee!
Paramount+ braucht Kunden und senkt kurzfristig die Preise

Falls ihr noch darüber nachdenkt, euch ein Abonnement beim Streamingdienst Paramount+ abzuschließen, wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt dafür. Offenbar braucht Paramount+ nämlich dringend neue Kunden – und die möchte man mit einem attraktiven Vorteilsangebot anlocken. Bis zum 10. Juli 2025 könnt ihr euch den Streamingdienst nun zu einem reduzierten Preis sichern: Das Standard Abo gibt es für 4,99 Euro statt regulären 9,99 Euro und das Premium Abo ist für 6,49 Euro statt 12,99 Euro erhältlich. Besonders cool: Diese Preise gelten für drei Monate hintereinander. Anschließend springt der Preis dann aber wieder auf den jeweils regulären Betrag, sodass ihr – sofern erwünscht – unbedingt rechtzeitig kündigen solltet.
Übrigens: Keinen Preisnachlass gibt es aktuell auf das Basis Abo mit enthaltener Werbung, sodass dieses weiterhin bei 5,99 Euro liegen wird – da ist die Buchung des kurzzeitig reduzierten Standard Abos natürlich ganz klar die bessere Option.
Na wer sagt es denn. Zum Abschluss unserer Quick News hatten wir dann doch noch eine positive Nachricht für euch parat. Macht es gut – wir lesen uns in der nächsten Ausgabe.