Julian McMahon, weltweit bekannt aus Serien wie “Nip/Tuck” und “Charmed” sowie den “Fantastic Four”‑Filmen, ist am 2. Juli 2025 im Alter von 56 Jahren in Clearwater (Florida) verstorben – nach einem langen, privaten Kampf gegen den Krebs. Seine Ehefrau Kelly Paniagua teilte mit, dass er „friedlich“ von uns ging, nachdem er eine „tapfere Anstrengung unternommen hatte, den Krebs zu besiegen“.
Leben & Karriere: Der Weg vom Model zum Serienstar
Geboren am 27. Juli 1968 in Sydney als Sohn des ehemaligen australischen Premierministers William McMahon, startete Julian seine Laufbahn als Model in Metropolen wie Mailand und New York. Er gab sein Debüt 1989 in der australischen Telenovela “The Power”, “The Passion”, bevor er mit “Home and Away” (1990–1991) bekannter wurde.
Der internationale Durchbruch folgte mit achtziger- und neunzigerjahren US‑Serien wie “Another World” (1993) und “Profiler” (1996–2000). Es folgten Erfolgsrollen: als Cole Turner in “Charmed” (2000–2005) und als Dr. Christian Troy in der Serie “Nip/Tuck” (2003–2010), für die er auch eine Golden-Globe-Nominierung erhielt.
Filmrollen: Vom Bösewicht bis zum FBI‑Agenten
Parallel zur TV-Karriere spielte McMahon 2005 und 2007 den ikonischen Bösewicht Doctor Doom in den “Fantastic Four”-Filmen. Später überzeugte er auch als FBI‑Agent Jess LaCroix in “FBI: Most Wanted” (2020–2022) und mit Gastauftritten in diversen Serien und Filmen bis zu seiner letzten Rolle in “The Residence” (2025).
Privates & Hinterbliebene
McMahon war dreimal verheiratet – mit Dannii Minogue (1994–1995), Brooke Burns (1999–2001), mit der er eine Tochter, Madison, bekam, und zuletzt mit Kelly Paniagua (seit 2014). Seine Frau erinnerte sich:
„Julian liebte das Leben. Er liebte seine Familie, seine Freunde, seine Arbeit und seine Fans. Sein tiefster Wunsch war, so vielen Menschen wie möglich Freude zu bringen.“
Auch Kollegen und Fans trauern. Alyssa Milano (Charmed), Ioan Gruffudd (Fantastic Four) und Rose McGowan teilten bewegte Worte über seine Herzlichkeit und Ausstrahlung.
Vermächtnis und Bedeutung
Julian McMahon bleibt als vielseitiger Charakterdarsteller in Erinnerung: vom verführerischen Charmed‑Hexer über den kontroversen Schönheitschirurgen bis zum durchtriebenen Comic-Bösewicht. Sein Talent trug dazu bei, mehrere Serien erfolgreich zu prägen und prägte eine ganze Generation von Zuschauern.
McMahon wird von seiner Ehefrau Kelly, seiner Tochter Madison sowie vielen Freunde und Fans schmerzlich vermisst. Sein Wunsch, Freude zu verbreiten, hallt nach – in seinen Rollen und in den Herzen seiner Bewunderer.
Nachruf: Julian McMahon führte ein Leben in Medianarrativen und Popkultur, ließ sich nie auf eine Rolle festlegen – und bewies dabei stets Charakter und Klasse. Sein Tod markiert einen Verlust für Fernsehen und Film, aber sein vielseitiges Werk bleibt bestehen. Ruhe in Frieden.
