maxdome goes Entertain: Der beliebte Video-on-Demand-Dienst der Unterföhringer ProSiebenSat.1-Gruppe wird bereits in Kürze auch direkt über die IPTV-Plattform “Entertain” der Deutschen Telekom abrufbar sein.
Kooperation mit Entertain: maxdome rüstet sich gegen stärker werdende Konkurrenz
Dem Video-on-Demand-Dienst maxdome stehen umfangreiche Änderungen am Verbreitungskonzept ins Haus: Nachdem sich bereits in der vergangenen Woche der Versandriese Amazon für einen Strategiewechsel bei seinem hauseigenen Streaming-Angebot LOVEFiLM entschieden hat (meinvodstream berichtete), möchte sich nun auch die ProSiebenSat.1-Gruppe stärker im immer härter werdenden Wettbewerb behaupten. Wie das Unternehmen am Donnerstag in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt gab, habe man bereits eine umfangreiche Kooperation mit der Deutschen Telekom abgeschlossen, welche die Streaming-Plattform maxdome sowie deren verschiedenste abrufbare Inhalte ab dem Frühjahr direkt zur Telekom-Tochter Entertain bringen wird – Einen genaueren Launchtermin konnten beiden Konzerne bislang aber nicht nennen.
Betrachtung von maxdome-Inhalten: Monatliche Abogebühr wird auch weiterhin fällig
Allzu viel ändern soll sich bei der Buchung eines maxdome-Pakets trotz der direkten Einspeisung bei Entertain übrigens nicht: Wer verschiedenste Filme und TV-Serien aus dem maxdome-Portfolio betrachten möchte, muss wie gewohnt ein Abopaket erwerben, welches pro Kalendermonat mit 7,99 Euro zu Buche schlägt, für brandaktuelle Blockbuster muss der Kunde in den meisten Fällen zudem einen zusätzlichen Einzel-Aufpreis bezahlen. Neben dem Angebots-Sortiment von maxdome selbst haben Nutzer von Entertain fortan auch die Möglichkeit, sich in den Mediatheken der Free-TV-Sender ProSieben, Sat.1, kabel eins, ProSieben MAXX, Sat.1 Gold und SIXX umzuschauen – Hier warten u.a. spannende ProSiebenSat.1 Eigenproduktionen wie “Circus Halligalli”, “Galileo”, “Der letzte Bulle”, “Danny Lowinski” oder “Switch Reloaded” auf ihre Entdeckung.
Durch die Kooperation mit maxdome unterscheidet sich das Vermarktungskonzept der Deutschen Telekom deutlich von der Vorgehensweise konkurrierender Mitbewerber: Hartnäckige Unternehmen wie die beiden großen Kabelnetzbetreiber Unitymedia Kabel und Kabel Deutschland ermöglichen ihren Zuschauern beispielsweise nur den Zugriff auf hauseigene Video-on-Demand-Angebote. Michael Hagspihl, seines Zeichens Geschäftsführer im Bereich Marketing bei der Deutschen Telekom, sieht in der Zusammenarbeit der beiden Konzerne einen Schritt in die richtige Richtung, um die TV-Strategie der Telekom umfangreich auszubauen.