
Netflix bringt Ende Februar dieses Jahres die vierteilige Miniserie “Toxic Town” heraus, die auf dem realen Umweltskandal in Corby, Großbritannien, basiert.
Darum geht es in “Toxic Town”
In den 1980er und 1990er Jahren wurden beim Abriss ehemaliger Stahlwerke giftige Abfälle unsachgemäß entsorgt, was zu einer Häufung von Geburtsfehlern bei Neugeborenen führte. Die Serie erzählt die Geschichte von Müttern, die für Gerechtigkeit kämpften, nachdem ihre Kinder mit schweren Missbildungen geboren wurden.
Die Hauptrollen übernehmen Jodie Whittaker als Susan McIntyre, Aimee Lou Wood als Tracey Taylor und Claudia Jessie als Maggie Mahon. Robert Carlyle spielt Sam Hagen, einen der Verantwortlichen des Stadtrats, während Rory Kinnear den Anwalt der Familien, Des Collins, verkörpert. Brendan Coyle ist als Roy Thomas, ein weiterer Ratsmitglied, zu sehen.
Die Serie wurde von Jack Thorne geschrieben und von Minkie Spiro inszeniert. Sie beleuchtet die juristischen und emotionalen Herausforderungen, denen die betroffenen Familien gegenüberstanden, und zeigt ihren langwierigen Kampf gegen die Verantwortlichen des Stadtrats von Corby. Im Jahr 2009 führte dieser Einsatz zu einem bahnbrechenden Gerichtsurteil, das die Verbindung zwischen der unsachgemäßen Entsorgung von Giftmüll und den Geburtsfehlern bestätigte.
Kritiker loben insbesondere die Darstellung von Jodie Whittaker, die die Entschlossenheit und den Mut von Susan McIntyre authentisch verkörpert. Obwohl die Serie komplexe rechtliche und politische Themen behandelt, gelingt es ihr, die persönlichen Geschichten und Emotionen der Betroffenen in den Vordergrund zu stellen.
“Toxic Town” bietet einen eindringlichen Blick auf einen der größten Umweltskandale Großbritanniens und zeigt, wie der unermüdliche Einsatz einzelner Menschen zu Gerechtigkeit führen kann. Die Serie ist ab dem 27. Februar 2025 auf Netflix verfügbar.