Es wird mal wieder Zeit für eine neue Ausgabe unserer losen Rubrik “Quick-News”. Diesmal berichten wir unter anderem über die Sammelklage gegen Amazon Prime Video, bei der man sich als Prime-Kunde jede Menge Geld zurückholen kann – vielleicht gehört ihr ja auch dazu.
Sammelklage gegen Prime Video: Schon mehr als 82.000 Teilnehmer

Aktuell läuft eine Sammelklage gegen den Streamingdienst Amazon Prime Video, an der sich schon mehr als 82.000 Nutzer (!) beteiligt haben. Darin geht es um das neue Geschäftsmodell von Prime Video, bei dem vor und zwischen wiedergegebenen Filmen und Serien Videoclips eingeblendet werden, die sich nicht vorspulen lassen. Wer die Werbung nicht anschauen möchte, kann stattdessen ein Premium-Abo buchen, welches einen Aufpreis von 2,99 Euro kostet. Ebenfalls ärgerlich: Amazon entfernte gleich zwei Funktionen aus seinem Prime-Abo, informierte die Nutzer jedoch nicht über dieses Vorgehen. So erhält man beispielsweise nur im werbefreien Abo eine bessere Bild- und Tonqualität. Und das allseits beliebte Feature “Watchparty” hat Amazon still und heimlich komplett entfernt
Die Verbraucherzentrale Sachsen ist nun der Meinung, dass derartige Änderungen nur dann rechtens sind, wenn die Kunden ihnen ausdrücklich zustimmen. Zwar informierte Amazon seine Kunden über das werbefreie Upgrade, setzte dieses jedoch letztendlich ohne die erforderliche Zustimmung um. Die Verbraucherzentrale fordert dementsprechend eine Rückzahlung der zusätzlich bezahlten Leistungen. Besonders interessant: Bei der eingereichten Klage ist es irrelevant, ob der Kunde das werbefreie Upgrade gebucht hat oder nicht. An der Sammelklage können sich alle Prime-Nutzer beteiligen, die vor dem 5. Februar 2024 ein Prime-Abo abgeschlossen und dieses natürlich auch bezahlt haben. Als Einzelperson besteht der Anspruch auf 2,99 Euro Rückerstattung pro Monat, was hochgerechnet auf ein Jahr einen Betrag in Höhe von 35,88 Euro ergeben würde. Da die Verbraucherzentrale annimmt, dass sich das Verfahren über einige Jahre ziehen kann, könnte sich der finale Betrag zudem noch deutlich erhöhen.
Wenn auch ihr euch an der Sammelklage gegen Prime Video beteiligen möchtet, so könnt ihr dies über den nachfolgenden Link tun. Hier werden euch auch alle wichtigen Fragen rund um die Sammelklage beantwortet.
Netflix kündigt Neuauflage von “Unsere kleine Farm” an

Neuauflagen alter Serien liegen ja derzeit total im Trend. Etwas verwunderlich ist es aber dennoch, dass Netflix nun auf eine bereits sehr, sehr angestaubte Serie setzt. Wie der Streamingdienst bestätigte, möchte man nämlich ein Remake von “Unsere kleine Farm” produzieren, welche ihre Premiere im US-Fernsehen vor rund 50 Jahren feierte – nämlich im Jahr 1974. Diese soll auf den Namen “The Little House” hören, während das Original “Little House on the Prairie” hieß. Geplant ist dabei offenbar ein Mix aus “hoffnungsvollem Familiendrama und epischer Überlebensgeschichte”. Wie der für gewöhnlich gut informierte Hollywood Reporter berichtet, soll als Showrunnerin Rebecca Sonnenshine (welch passender Name) agieren, die bereits für Serien wie “The Boys” oder “Vampire Diaries” verantwortlich war. Für sie selbst wird mit der Neuauflage ein Traum war, denn laut eigener Aussage inspirierten sie die Bücher zur späteren Serienumsetzung bereits im Alter von 5 Jahren dazu, später mal Autorin und Filmemacher zu werden. Wann genau die Neuauflage von “Unsere kleine Farm” bei Netflix starten wird, ist derzeit noch nicht bekannt.
Netflix gibt ersten Blick auf “Knives Out 3” preis

Dass ein dritter “Knives Out”-Film beim Streamingdienst in der Mache ist, ist ja schon länger bekannt. Nun gibt es auch einen ersten Blick auf ein offizielles Szenenbild, welches von Netflix höchstpersönlich veröffentlicht wurde. Darauf zu sehen ist der Hauptdarsteller Daniel Craig in seiner Rolle als Detektiv Benoit Blanc, der erstmals mit langen Haaren und Bart in Erscheinung tritt – in den beiden ersten Filmen sah man ihn noch frisch rasiert und mit Kurzhaarfrisur. Worum es im neuesten Teil, der übrigens auf den Namen “Wake Up Dead Man” hören wird, genau geht, ist aktuell noch nicht bekannt, ebenso wenig wie ein offizieller Starttermin – man kann jedoch damit rechnen, dass der Film noch in diesem Jahr bei Netflix erscheinen wird.
Mit von der Partie sind neben Daniel Craig diesmal unter anderem Josh Brolin, Glenn Close, Mila Kunis und Jeremy Renner.
HD+ wird teurer

Alles wird teurer, daran hat man sich in Deutschland ja fast schon gewöhnt. Nun kündigte auch HD+ an, seine Preise ab dem 1. Februar anzuziehen. Statt der bisher monatlich anfallenden 6 Euro werden es fortan 6,99 Euro sein, das Jahresabo steigt von 75 Euro auf 85 Euro – immerhin ein deutlicher Anstieg von 10 Euro. Auch der MultiScreen-Dienst von HD+ wird teurer, genauer gesagt um knapp einen Euro von 9 Euro auf 9,99 Euro pro Monat. HD+ nennt steigende Kosten als Grund für die Preiserhöhung, vor allem in den Bereichen Personal, Energie und Veraltung. Ob auch Kunden von Sky von der Preiserhöhung betroffen sind, ist aktuell übrigens noch nicht ganz klar – betroffene Nutzer sollen im Falle eines Falles jedoch rechtzeitig informiert werden.